Ich war, mehr oder weniger, ein hagerer kahlköpfiger Mann, der in einem Fußballverein spielte. Die Triktos glichen in ihrer Farbgebung denen des Vereins Lokomotive Leipzig, also gelb/blau, jedoch hieß die Mannschaft "FC Empor Leipzig". Ich hatte vor, den Verein nach dem nächsten Spiel zu verlassen und erzählte das auch meinem Schulfreund T, der in einem anderen Team spielte. Während wir auf einer grau-lila Couch in einem Wohnzimmer saßen, sprachen wir über die Zukunft und ich sagte ihm, ich hätte einen neuen Job, der nichts mehr mit Fußball zu tun hat. Ein Teamkollege von ihm saß mit dabei und meinte, dass es kein Wunder sei, da ich ja jeden Tag die "Zeit" mindestens 3 Mal hintereinander "verschlinge". Auf dem Platz begann das Spiel dann damit, dass die gegnerische Mannschaft totale Unordnung verursachte und sagte, ich, die "Mutti" könne das doch jetzt erstmal aufräumen. Ich wurde daraufhin sehr wütend und begriff einen Fehler gemacht zu haben, meinem vertrauten, aber im Kontext des Fußballs eben auch gegnerischen Schulfreund T von meinen Plänen erzählt zu haben. Als ich auf ihn zu ging meinte er nur, ich müsse besser aufpassen, was ich wem und vor allem WANN erzähle. Alles könne gegen mich verwendet werden. Der Rest des Spiels war gekennzeichnet von harten Angriffen. Und ich dachte: Wenn die Menschen freundlich und verständnisvoll miteinander Sprechen, gehen sie umso härter miteinander um, wenn die offenbarten Schwächen des Gegenübers ihnen auf einem anderen Feld zum Vorteil verhelfen.
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Ich schnitt mir den Nagel meines rechten Daumens am Fenster. Unter der auf dem Fensterbrett liegenden Sichel entdeckte ich etwas, dass aussah wie eine dunkelbraune Fussel und dachte mir, dass sich ganz schön viel Dreck unter so einem Nagel sammeln kann. Dabei erschien das Nagelstück extrem vergrößert. Als ich daran herumpulte wurde deutlich, dass neben der Fussel auch eine kleine Assel dort Unterschlupf gefunden zu haben schien. Ich tippte sie an und sie bewegte sich widerwillig weg. Das, was ich als Fussel beschrieb begann sich in diesem Moment zu verändern. Aus den Enden wuchsen jeweils ein paar kleine kurze Beine und die Fussel nahm die Gestalt eines Minitatur-Maulwurfs an. Dessen Kopf mit der kleinen spitzen Schnauze schnell umherblickte. Als ich versuchte ein Foto dieses Fingernagel-Wühlsäugers zu schießen, um es einem Biologen zu schicken, der mir sagen könnte, um welche Art es sich handelt, begann das Tier schnell wegzurennen. Die Foto-Funktion meines Mobilfunktelefons reagierte nur sehr langsam, so dass es mir nicht gelang das Tier auf Foto zu bannen. Sein Fusselfell hatte inzwischen auch an beiden Längsseiten zwei helle Streifen, ähnlich denen eines Wildschwein-Frischlings bekommen.
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