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Es werden Posts vom Juli, 2016 angezeigt.

Inflationiert ihn!

"Inflationiert ihn", schrieen die Fürsten und der Hass suchte das Weite. Ich und der Hass, der Hass und ich, Hatey La Hate und Völkey Da Völk, wir stehen in einem Verhältnis, dass ich als HASSLIEBE bezeichnen würde. Wie passend, haha. Davon möchte ich euch heute erzählen. Wie viele von euch wissen, befinde ich mich seit geraumer Zeit in einer Art Schaffenskrise oder wenn wir es mit etwas mehr Abstand sehen, in einer genrellen persönlichen Krise. Ein Krisenherd in einer Krisenküche im Krisengebiet in einer Krisenwelt in einem Griebenschmalzuniversum. Dieser Blog hier tut wöchentlich davon kund und zwingt mich in eine Routine, die mir gut tut. Habe ich mir selbst verschrieben. HAHA! Ich weiß schon etwas länger, dass ich nicht der einzige bin, dem es so geht. Was ich aber seit neuestem auch weiß, ist, dass ich in letzter Zeit etwas besser damit klar komme, krisengeschüttelt zu sein ("Er nahm die Krise gerührt zu sich, nicht geschüttelt."). Ich habe nicht mehr

Alan Vega auf allen Wegen

Aus Tatenlosigkeitsdrang habe ich meinen Facebook-Profil mal wieder ein Foto und so etwas gegönnt. Ich bin mir ja immer nicht so recht sicher, wie ich mich da verhalten soll, in diesem Netzwerk, dachte aber: ich öffne mich mal ein bisschen.  Mal sehen, was passiert. Ich habe das schon ein paar mal probiert, bin dann aber doch wieder in die Anonymität zurück gegangen. Letztens habe ich auch das TV&206 Profil zur Löschung freigeben. Es dann aber wieder zurückgezogen. Und direkt ein weitere "Gefällt Mir" Angabe bekommen. Lohnt es sich also mit Löschung zu drohen? Zuneigung durch drohen erzeugen? Ich glaub, dass ist nicht so sinnvoll. Mein Profilbild zeigt einen Maki, ein nachtaktives rattengroßes Wesen aus dem Urwald. Das Bild habe ich aus der Brockhaus-Enzyklopädie. Beim Betrachten eben jenes Bildes, kam mir der Gedanke, dass es einen unter Schlafmangel leidenden Maki zeigen muss, denn das Bild scheint offensichtlich am Tage entstanden zu sein. Da sc

Schatten

In den Stunden klaren Lichts Durch der Augen schwerer Schleier Schleichen sich die langen Schatten Im Morgen an den Mensch heran Der Mensch, er kennt sie - seine Schatten Flüchtet, fürchtet wie sich selbst Dank Mitteln, die die Zeit verändern Hält er sie weit weg vom Leib Doch das Licht steht tief Und macht ihre Beine lang Schatten kommen schnellen Schrittes Immer näher an ihn ran Wollen mit ihm kollidieren Menschenhund, du sollst kapieren Schattenwelt erwächst aus dir Gib den Frieden ihm und ihr Auch wenn du nichts zu geben hast Dich deshalb scheust es anzunehmen  Von denen die dich gerne haben Die aus freien Stücken geben Laufe in den Tag hinein  Laufe ihnen in die Arme Lass die Schatten Schatten sein Gib das, was du kannst und dann Streng dich an  Sieh wie du bist, sieh was du kannst Streng dich an

Freigiebiges Abhängen am Abhang der Jugendfreigabe

Es begann im letzten Sommer der Kindergartenzeit. Ich genoss die Privilegien der Ältesten in der Gruppe und durfte den verhassten Mittagsschlaf umgehen und im prachtvollen Garten hinter dem Gebäude in der Mittagssonne verweilen. Der Kindergarten war in einer 3-Stöckigen Villa untergebracht, mit herrschaftlichen Räumen, großen Flügeltüren und vielen Erkern. Holzvertäfelung hier und da und ein mysteriöser Dachboden, auf den wir Kinder nur einmal durften, um von dort aus einen Sternschnuppenhagel bewundern zu können.  Den Anfang nahm in diesen Tagen nicht nur mein Weg Richtung Schule, sondern auch mein dramatisches Verhältnis zu Blockbustern. Denn im Jahr 1993 enterten die Dinos die Leinwände in den noch nach frischem Beton riechenden Multiplex-Kinos meiner Kindheitsgegend.  "Jurassic Park" - ich bekam den Rummel, um den Film mit bzw. das Merchandise-Konzept und fieberte dem Tag des Kinostarts entgegen. An diesem wollte mich mein Vater vorzeitig, vor dem Mittagsschlaf a