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Es werden Posts vom Januar, 2015 angezeigt.

Haut ab

Die Tage und Wochen verschwimmen - ist nicht schlimm - mit Rettungsweste - zeitgebremst.  Es war letzten Mittwoch, ich stand in einem friedlichen Mob und fragte mich mal wieder, was ich hier mache? Nun - ich bin Musiker, Texter und für die Freiheit der Kunst und die Freiheit der Menschen und Tiere in ganzer Gänze. Deshalb teile ich Transparent- und Laserpointerbewaffneten Hoschies, die eben jene Freiheit mit Hilfe ihrer Waffen und Waffelgeeisten Hirngespinste einschränken wollen, mit, dass sie zwar ihr Recht auf Demonstration haben, aber ich genau so gut, meine gegensätzliche Meinung kundtun kann.  Das ist der eine Grund. Der zweite ist reine Neugier, die Reihenfolge kann auch anders herum sein.  Ich bin jemand, der nicht gern Parolen mitbrüllt, jegliche Art von Parolen, deshalb habe ich dann wohl auch wild mit den Armen fuchtelnd Affenlaute (UhUhUH) von mir gegeben, als sie vorbeizogen und mir dadurch die Stimme verbeult. Ziemlich dumm, nicht wahr? Aber so bin ich. Das ewige

Karneval der Solls

Ich habe den Film Carinval Of Souls gesehen. Es ist ein sehr früher Horrorfilm aus den USA. Scheinbar einer der ersten Filme, in denen das klassische Motiv eines im Auto fahrenden Menschen genutzt wird, der dann plötzlich einen Untoten oder Dämon neben sich sitzen hat. Und am Ende gibt es schöne jenseitige Tanzszenen. Das kannte ich vor allem aus "The Descent", einem moderneren Horrorfilm. Beim ersten Sehen toll, danach flacht es ab. Nochmal zu Carnival Of Souls: die Hauptfigur ist eine Organistin, die einen neuen Job annimmt. (Wer kommt auf so ein Sujét?) Sie wohnt in einem Appartement und ihr Nachbar ist die aufdringlichste Figur, die ich seit langem sah. Wirklich gut, fällt mit der Tür ins Zimmer und reibt sich später am Holzgeländer, während er mit ihr redet. Wirklich gut. Schimmernder Dunst über CobyCounty ist ein Buch, dass ich las. Von Leif Randt. Es soll wohl um eine Nichtswollende-Rich-Kid-Generation gehen. Hauptfigur ist ein Literatur-Agent. Alles ziemlic

Ich bin nicht Charlie Manson & 6666 unsichtbare Feinde

Heute ist ein schöner Tag. Denn ich habe meine 6.666 Mail bekommen. Bezieht sich auf ein Festival im Sommer, soviel sei schon mal gesagt. Eben gerade bin ich zurück aus dem Bürger-Mob, der sich in Leipzig gegen die Angstmenschen von Pegida, hier Legida materialisiert hat.  An sich eine tolle Sache, aber irgendein fahler Nachgeschmack bleibt. Denn bis auf eine Fetzen Deutschlandfahne habe ich nix gesehen, von denen, die da gewesen sein sollten. Polizeiwagen versperrten die Sicht auf das Kap der Angst. So liess sich also nur durch Jubel oder Pfuis Mehrsehender erraten, was gerade geschieht. Im Laufe des Abends werden wohl noch ein paar Informationen zusammenkommen. zum Beispiel sah ich eben schon ein Bild mit ner schönen Reichskriegsflagge zwischen den Braunrotgoldenen. Aber ich werde mir selbst troi bleiben und rauskrachen lassen, was mir durch den Kopf geht.  Instant-Buchstabensuppe für immer!   Also, wo war ich?  Der Feind ist nicht zu sehen. Okay, ich stand an

Zeit der Zeichen : Zeichen der Zeit

Heute mal ohne Bilder.  Ich schrieb letztens über D'Angelo und J Dilla. Dann hab ich's wieder gelöscht. Und damit glaube ich eine Netz-Blog-Regel gebrochen, oder? Jetzt kommen sie zum Zuge. Nachdem mir schon vor einer ganzen Weile D' Angelo ans Herz gelegt wurde und dies Ende des letzten Jahres aufgrund des neuen Albums "Black Messiah" wiederholt wurde, habe ich mir selbst die Endtage damit bereichert, seine Musik zu hören und dabei mehrmals den Ausruf: "Diese Musik!" aus meinem eigenen Munde mit meinem pfeifenden Ohre vernommen.  Es ist wie ein ausserirdischer Pflaumenkuchen. Schmeckt bekannt, ist aber doch ganz anders. So wird es also dazu kommen, dass ich noch einiges an Rap etc. aus der Zeit zwischen 90 und 2014 entdecke und mich  Kopfknickend darin suhle. Denn, WOW, es gab ja doch noch mehr ausser ODB, NAS und Jeru.  Nämlich: J Dilla zum Beispiel. Ich bin so von gestern, ich weiss. Dann sah ich doch auch noch das Deickind Video zur neue