Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom August, 2016 angezeigt.

Rebound & Backup & Rebound vom Rebound

Nachdem ich letzte Woche erfolgreich meinen Eintrag Nummer 100 in demotivierter Manier eintippte, glitt die Woche auf einer entbehrungsreichen Sommerrodelbahn dahin. Es begann damit, dass ich mir zwei Dokumentationen ansah. Die erste handelte von der Entwicklung der Darstellung des Satans in den vergangenen Jahrhunderten, bzw. im Christentum. Dabei wurde deutlich, dass Lucifer, der am Anfang übrigens die Farbe blau für sich beanspruchte, nicht immer so ein Bad Guy war. Die Geschichte von seiner Verbannung aus dem Himmel kennt ihr ja. Der Knackpunkt aber war, dass die Kirchendudes damit begannen, Satan/Lucifer ein dämonischens, anmimalisches, grobes aussehen zu geben, um den ursprünglichen Religionen in den Ländern, die es zu bekehren galt, etwas böses anhaften zu lassen. Denn in diesen (Natur)Religionen gab es häufig Gottheiten, die in Aussehen und Habitus etwas tierisches oder grobes hatten. In der griechischen Mythologie zum Beispiel Pan (in der Grundschule spielte ich den Elfen P

Das gebrochene A zum Einhundertsten

So denn, mein A geht nicht. Hab ich schon erzählt, oder? Das A auf der Tastatur meines Rechners. Jetzt, wo ich schreibe, geht es auf einmal wieder. Witzig witzig. #IHML Den Song habe ich im Discman gehört, als ich mit 14 mal im Krankenhaus lag. Das war am Tag der letzten totalen Sonnenfinsternis.  Ich hatte am Tag davor noch beim Radio angerufen, weil die Leute mit irgendwas belohnen wollten, die sich aus irgend einem Grund nicht die Sonnenfinsternis ansehen könnten. Ich kam durch und proklamierte der Telefonistin von Radio Sputnik, dass ich mich einer Operation unterziehen müsse und dachte damit richtig weit vorn zu sein. Denn Mitleid erregen, dass ist doch genau mein Ding, meine Einflugschneise, mein Flugkorridor. Buäh!  Sie bedankte sich. Ich bekam nicht den Belohnungszuschlag (Sputnik Badetuch oder Kaffeebecher). Sondern eine Krankenschwester, die auf der Intensivstation arbeitete. "Was zum Fick?", dachte ich. Haben die keine Fe

9mm/ 99. Antichrist sein

"Wie groß ist eigentlich dein Penis?" fragte sie mich. Es lief der Song "Alt und Schwul" vom Album "Ich schäme mich Gedanken zu haben, die andere Menschen in Ihrer Würde verletzen" von Mutter.  Ich hatte mir das Lied beim Barkeeper gewünscht, nachdem dieser mich nach was deutschem zum vom Laptop abspielen fragte.  Anstatt ihr zu antworten: "16cm bei letzter Messung."  fragte ich zurück: "Wieso willst du das wissen?" Sie meinte: "Keine Ahnung, ich hab letztens darüber nachgedacht." Ende Gespräch. Immer nach "Gründen" oder dem "Wieso" zu fragen ist eine Eigenschaft, die ich zu gern loswerden oder zumindest gemindert sehen würde. Sie hält mich oft davon ab, Dinge zu tun, mich in den Strom hineinzubegeben, der so frisch meine nackten Füße umspült. Denn zumindest hab ich die Schuhe ausgezogen und die Hose ein paar mal umgeschlagen und stehe im Wasser, das Blau ist. Das ich mir blau vorstelle. Und in m

Pinguine betend vor Kinder Pingui-Monolith

TV, angeklagt wegen Clickbaiting. Das vernahm ich vor genau einer Woche. Ich plädierte auf unschuldig doch im Namen der Völker richtete ich mich selbst und trennte meinen Geist von meinem Körper und fristete eine Woche im Inneren eines Kanadiers.  Damit wiederum ist kein Mensch aus Kanada gemeint, sondern ein Gebäck, dass es nicht so oft gibt. Dank Rainy Vince, traf ich aber auf so einen Kanadier. V empfahl mir den Lindenauer Bäcker Jens-Uwe Jackisch in der Henrici-Straße. Ebenda wählte ich den Kanadier, der, ich konstruiere mir das jetzt mal zu recht, eine Varitation des Amerikaners ist, welcher wiederum als das Ostblock-Pendant zum Donut erscheint. Denn im Prinzip ist es der selbe Teig wie beim D, nur eben UFO-Förmig. Ziemlich süss und locker und saftig (das Wort habe ich von Sexy T letztens gehäuft gehört).  Der Kanadier wiederum kommt etwas roher oder naturbelassener daher. Er besteht aus Blätterteig und ist gespickt mit Nüssen und Rosinen, ich glaube mich zu erinne

Chose me / Use me / Chu!

Ich hab nicht ein Foto von ihr. Es ist auch besser so. Nintendo ist zurück, dank einem Spiel Namens Pokémon Go. Vor vielen Sommern spielte ich auf einem grauen Gameboy das Spiel "Mario Land". Ich sass bei Nachbarskindern in der Gartenanlage meiner Oma. Sie schickte mich zu Marcel, damit ich mich nicht langweilen müsse, so lang mein Opa, den VHS-Rekorder mit dem Fernseher verbindet, damit ich meine Tom & Jerry und Bugs Bunny Videos schauen konnte. Irgendwas daran, war technisch zeitaufwendig und kompliziert. Ich frage mich aber auch gerade, ob es nicht besseres zu tun gab, als im Bungalow zu sitzen und Katzen, Mäusen und Hasen bei ihren letztlich doch etwas brutalen Spielen zuzusehen.  Letztlich sass ich aber bis Abends vor dem Gameboy und versuchte das Ende des ersten Levels von "Mario Land" zu erreichen und die Videos waren vergessen. Denn, bei dem Spiel konnte ich das, was auf dem Bildschirm geschieht, selbst steuern. Ich hab es aber auch Jahre spät