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Es werden Posts vom 2018 angezeigt.

Städtemeinung

Halle/Saale: Ich komme aus Halle. Und immer wenn ich da bin, erinnern mich die Orte an Erlebnisse aus der Vergangenheit vorrangig Kindheit und Adoleszenz. Hier habe ich die B-52 in 1:72 gekauft, da bin ich mit dem Fahrrad in den Schotter gefallen, da bin ich im Herbst mit dem Rennruderboot ins Wasser gefallen. Ja, und hier hatte ich mein erstes Konzert...es hat immer etwas Melancholisches. Manche Häuser stehen nicht mehr, manche haben sich kaum verändert. Eben so die Menschen. Wenn zu Beispiel der Besitzer meines Elternhauses grad das Treppenhaus wischt und ich da durch muss und er mich streng bittet, mein Fahrrad über den feuchten Stein zu tragen, dann macht er das in dem selben Ton wie vor 18 Jahren, als er mich aufforderte meinen Gitarrenverstärker leiser zu drehen, den ich nach den ich, wenn aus der Schule kam nur Mittags laut machen konnte, weil da keiner in der Wohnung war. Oder Gabriel, den ich für seine Konsistenz bewundere, wie er den Hühnerklub zu einer Kulturverwirklich

Mit kleinen Schritten in den Rücken treten/Zurücktreten

Ich habe den Abstand zwischen mir und den Sozialen und Normalen Medien vergrößert und stellte fest, dass das meiner Konzentrationsfähigkeit gut tut. Ich verbringe weniger Zeit damit, Dinge zu lesen und anzusehen, auf die ich wenig bis keinen Einfluss habe und stellte fest, dass genau dieser mangelnde Einfluss ein nicht auszugleichendes Energiepotential in mir erzeugt. Denn: ich lese zum Beispiel über ein Maßnahme des amerikanischen Präsidenten an der Außengrenze seines Landes, die offensichtlich auf Lüge basiert und ganz andere Ziele verfolgt. Ich werde wütend, kann aber nichts dagegen machen, so bleibt die Wut in mir und verlangt an anderer Stelle austritt. Im für den K. guten Falle kaufe ich dann irgend etwas und wandele die Energie in Konsum um. Da ich aber nicht reich bin, versuche ich auch wenig zu konsumieren. Auch im Bewusstsein, dass dies oft eine Ersatzhandlung ist. Ich beschränke mich also.  Wie Sven G. schon bemerkte muss das nicht sein. Ich wiederum halte es manchmal f

Eigene Welt machen, vor allem aber nicht mehr raus da.

Ich stand weit oben. Von links hinter mir, von vorne und auch von allen anderen Seiten drang Musik , Gesang und Gespräch an meine Ohren, die in letzter Zeit leicht sirren. Es war elektronische Musik, es war melodische Musik mit Blasinstrumenten gespielt, es war rhythmische Musik südamerikanischer Prägung mit hohem Perkussionselement und Zupfinstrumenten. Alles vermischte sich zu einem Brei, dessen Bestandteile ich nicht mehr von einander trennen konnte. Es war ein Straßenfest. Es war der Ausdruck von Freiheit von kultureller Vielfalt, eine Präsentation der eigenen Welten. Jede für sich.  Eine Kakophonie. Das große Ganze. Das Gemeinsame: der Ort. Mehr nicht.  So weit, so pessimistisch, so menschenfeindlich.  Es folgt das völkische Aber: Aber, die gleichzeitige Präsentation der verschiedenen Musiken und Welten gibt dem Besucher auch die Möglichkeit in sie hinein zu schauen und von einer in die andere zu treten. Ich glaube, dass ist der Gedanke dahinter. Und das keinem etwas

Folge mir ins Dünkel

Wir verließen den Ort, an dem ich mir im Winter den Pelz und im Sommer das leichte Hemd des Zynismus anziehe und von mir gebe, was ich für witzig oder störend halte. Mit aggressivem Zungenschlag klinke ich mich in Wortwechsel ein und lasse Begriffe fallen, die ich für passend halte. In einer Konversation über die Wichtigkeit von Nelson Mandela  lasse ich den Namen Hitler fallen und mit einem Mal kann das, was Mandela als wichtig kennzeichnet auch auf H angewendet werden. Aus einer Zelle, in Gefangenschaft schreibt er einen Text und berührt damit ein Volk und kann ein Land hinter sich versammeln und in eine Zukunft führen. Da musste ich dann innerlich lachen, wie ein Wort, die Bedeutung eines Gesprächs verändern kann für die oder den, der sich der Unterhaltung erst nach Beginn zuwendet. Ja, dann kann man denken, dass da einer über Hitler redet, obwohl er über Mandela spricht. Und das Böse nimmt sich, was das Gute geben wollte. Und so ging das dann weiter, ich sagte hier und da etwas, s

Kaiser Nero und die CDs

Notiz an mich selbst: Wer durch Hochmut hoch hinaus will, sollte vorher die Deckenhöhe überm Tresen prüfen. Sonst folgt auf Hochmut nicht nur Fall sondern Blut. Aus Fehlern lernt man oder bekommt zumindest eine Strafe. So muss ich das Trimmen meiner Haarmatte etwas verschieben und warten bis der Grind sich löst. Aber den Haarschnitt verschiebe ich ja gerne Mal. Weitere Erkenntnis: es gibt immer nur eine Art von Kopfweh, die man haben kann. Erschütterungsweh überdeckt Katerweh. Zum Beispiel. So was erkenne ich dann wohl, wenn ich mal beflügelt bin.  Als ich letztens durch die Straßen ging, lief ich an einem der weit verbreiteten Kartons vorbei, in denen Menschen ihren Müll, den sie nicht als solchen bezeichnen, sondern als milde Gabe an Flanierer, hinterlassen. In einem dieser Kartons fand sich die Bedienungsanleitung zu einer Vollversion des Brennprogramms "Nero". Ich kannte das noch aus der Vergangenheit. Auf goldene Rohlingen brannte ein Computerfreund von Tom und mir

Möhre/Salzsäule im Supermarkt

Die Frau von Lot, ihr Name wird aus irgendeinem Grund nicht genannt, wird gemeinsam mit ihrer Familie von sogenannten Engeln aus der verwüsteten Stadt Sodom herausgeführt. Die Engel sagen ihr und wahrscheinlich auch dem Rest der Familie, dass sie sich nicht umdrehen sollen. Lot's Frau, die Lotin macht es trotzdem und beim Anblick des Schreckens wird sie eine Salzsäule. Knappe 2 Jahrtausende später sitze ich neben dem Sportplatz meiner Grundschule auf der Wiese neben dem Abhang, hinter dem eine KFZ-Werkstatt steht, der Zaun ist löchrig und da wo er aus Eisenstangen zusammengeschweißt ist, rostig und scharfkantig. Ich sitze mit anderen Kindern auf der Wiese und wir spielen das Plumpssack-Spiel oder wie auch immer das geschrieben wird. Da wird dann so eine Melodei gesungen, während alle Kinder im Kreis hocken und außen herum läuft ein einzelnes dieser Kinderwesen und legt bei irgend einem dann ein Taschentuch ab, wenn die Melodei vorbei ist. Wenn das Kind dass dann schnallt und sic

Landhausstilnazikrankenhaus

Ich habe mir einen kleinen Schrank ergattert. Er ist leicht vergilbt und war mal weiß, schätze ich. Lady J sagte mir, dies sei der Landhausstil. Ich wiederum meinte, es handele sich um den Nachtschrank aus einem Weltkriegssanatorium oder Nazi-Krankenhaus.  Der nächste Vorschlag eine Vase mit preisreduzierten roten Tulpen auf den Schrank zu stellen, verstärkte für mich den Nazi-Eindruck noch mehr. Daneben steht eine weiße Kanne gefüllt mit Pfefferminztee. Sie hat kleine goldene Verziehrungen am oberen Rand.  Auf der linken Seite des Schrankes stehen zwei Nägel heraus. Die habe ich von innen eingeschlagen, um ein kleines Brett als Ablage anzubringen. Die Nägel waren die einzigen, die ich auf die Schnelle finden konnte. Sie waren zu lang, deshalb standen sie heraus und ich schlug sie um.  Der Schrank, der Schrank. Ist mein Schrank. Ein Bild von mir.  Ich habe vier Jahre das selbe Paar Schuhe getragen. Es waren Arbeitsschuhe aus Leder aus England. Keine Doktoren, sonderen

Klebriger Zucker überall/Der Tod der Tiere

Wer wie ich Gebäck vertilgt, während er an Rechenmaschinen sitzt, verbreitet auf diesen und jeder anderen Fläche, die er mit seinen Griffeln berührt klebrigen Zucker. Das schafft eine persönlichere Bindung an die Geräte und Gegenstände. So ähnlich kommt es mir in letzter Zeit vor, wenn ich mit Leuten spreche und in hoher Frequenz zwischen einfühlsamer Freundlichkeit und reitgertiger Fuchtigkeit wechsle. Später liege ich dann rum und denke, dass ich einfach nur ein jemand bin, der nicht weiß, wer er ist.  Und dann stand ich gestern vor einem Spiegel und betrachtete das Wesen in diesem Glase und wusste, dass ich das sein sollte. Im gleichen Moment kam mir das aber sehr fremd vor und mich beschlich der Gedanke: Wer ist das da? Das Gesicht und die Augen kamen mir so fremd vor. Es könnte daran liegen, dass ich älter werde und auch daran, dass ich sehr viel in mir drin bin, dort Gedanken und Theoreme wälze und so kaum darauf achte, wer ich außen bin. Damit ist nicht gemeint, dass ich ni

Becketts halber Schädel gehäutet

Es gibt Momente, da überschreitet die Intensität von Wahrnehmung das normale Maß: Los ging es damit, dass ich im Bett lag und jemand zärtlich das Haar an meinem Hinterkopf berührte. Mir war bewusst, dass niemand im Raum sein konnte und ich fragte in den Raum, wer da ist, ob es ein Geist ist. Und da antwortete jemand mit unverständlich tiefen Lauten, die ich aber doch als Sprache wahrnahm. Ich fragte aus einem mir unbekannten Mut heraus diese Stimme, was sie von mir wolle. Und die Stimme sagte mir, dass sie mein Leben haben wolle. Mir wurde klar, dass es sich um einen Dämon oder Geist handeln musste. Erst dachte ich, es wäre meine verstorbene Großtante, die Kontakt zu mir sucht, aber als das Wesen begann an mir zu ziehen und zu zurren, dachte ich, dass ich es mit etwas bösen oder zumindest mir nicht wohlgesonnenem zu tun habe. Und meine Großtante war mir immer sehr wohl gesonnen.  Das Wesen wollte also mein Leben oder zumindest meine  Körper und warf mich in eine Leere durch di

Pralle Paralle

Wenn ich übernächtigt bin, tendiert mein Hirn dazu Vergleiche zu ziehen und findet, um sich Befriedigung zu verschaffen genau diese Gleichheiten in verschiedensten Dingen. Mein Gehirn scheint Lust auf Entropie zu haben und versucht aus dem gesehenen ein großes ganzes zu bilden. Ein weiteres Beispiel dafür sind die in meinem Schlaf häufig auftretenden Weltformel-Gedanken oder Bilder. Ich liege dann halbwach da und erkenne aus Form und Anordnung der Flecken an meiner Zimmerdecke oder den Linien an denen die Wände aufeinander treffen den Sinn der Welt.  Einmal glaubte ich auch zu wissen, das Schmerz nur eine kaputte Zugbrücke über einen schlammigen Fluss ist und ich deshalb Schmerz spüre, weil eben jene Brücke die Verbindung zwischen mir und der Gefühlswelt nicht herstellen kann. Das erscheint dann im Moment der Erkenntnis völlig schlüssig, wenn ich dann aber wirklich erwache, fehlen mir elementare Bausteine der Theorie, so dass ich verärgert oder mindestens verwirrt und ohne Erkennt

Müllsortierender Vogelgott

Ich bin erstaunt, wie empfindlich ich reagiere, wenn ich beim Müll sortieren und einstampfen einen kleinen Vogel im Schnee entdecke. Er saß da, sie saß da, denn ich erkannte das Tier als eine junge Taube. Ziemlich aufgeplustert mit nervösen Kopfbewegungen hin und her schauend und mit ein paar ganz feinen kleinen gelben Federn über dem ansonsten dichten grauen Kleid. Ob das Tier wohl auf seine Mutter wartete oder verstoßen wurde? Ich blieb stehen und betrachtete im Wechsel das Tier und die Regungen in meinem Inneren. Der Anblick bohrte sich in mein Emotionszentrum und rief ein Mitleid hervor.  Aber ich tat nichts. Ich habe bisher nur einmal einen Vogel gerettet und seit dem glaube ich, dass es besser ist, mich nicht in den Lauf der Natur einzumischen und Gott zu spielen und zum Beispiel diese Taube zu "retten". Was hätte das in diesem Fall bedeutet? Hätte ich sie in einen Karton packen und füttern sollen? Hätte sie das mit sich machen lassen? Erst kürzlich las ich in

Das Spiel mit dem Krokodil

Es hat sich eingeschlichen, dass ich gegen 5 oder 6Uhr morgens erwache, mich nicht erhebe, so denn ich mich gebettet habe, sondern herumliege und Gedanken mich beschleichen. Solche, die sich im Dunkel der Nacht und Dämmerung bedrohlich gebaren und meinen Brustkorb verengen. So liege ich dann wach, bis es hell wird. Mit der Helligkeit verlieren die Gedanken ihre Drohkraft und ich falle zurück in einen Schlaf, der geprägt ist von vielen kleinen Träumen.  Da habe ich von Hamburger Straßen geträumt oder von einem Beat, der ein Detail besaß, dass für sich genommen störend war, im Gesamtkontext des Groove diesen zum Schwingen brachte. Und Schwung, das mag man bei Musik. Element dieses Traums war es dann aber, dass eine Stimme mir die philosophische Unterbodenbeleuchtung solcher Elemente verdeutlichte. Die Stimme sagte: mit solchen "störenden" Elementen, ist es wie mit dem König und dem Volk. Er muss streng oder auch mit Gewalt regieren, das Volk in seinem Frieden stören, damit

Brot und Käse/brat said cheese

Ich laber nur rum - gebe vermeintliche Weisheiten von mir und binde meine eigenen Erkenntnisse in jedes Gespräch ein, ob es dem Gegenüber passt oder nicht. Houellebecq sagt: jeder hört sich gern selber reden. Kann ich bestätigen. Damit bestätigt man sich selber, versichert sich der Richtigkeit der eigenen Aussagen oder eben Erkenntnisse so lang das Gegenüber nickt oder nichts sagt. Es läuft auf das selbe hinaus, aber nicht das gleiche. Der Unterschied ist in dem Falle egal. Vieles wird egal, während ich versuche etwas von Bedeutung zu sagen oder zu machen. Und es wird egaler, um so länger ich es versuche, weil ich viele Worte und viele Dinge anhäufe und nach Bedeutungsschwere abgetastet oder mit der Zunge umfahren habe. Das geht dann so lange, bis nichts mehr da ist oder aber das eine Ding von Bedeutung gefunden wurde. Wer lange sucht, hat nicht unbedingt Geduld, wohl aber einen hohen Drang zufrieden zu sein. Wer lange sucht, weiß manchmal nicht wonach. Es ist vielleicht auch nicht da

Schwarzes Tuch wird schwarze Tür

Wir hätten alle tot sein können am Sonntag Abend 22.30Uhr. Denn zu diesem Zeitpunkt flog ein recht großer Asteroid in keinem sehr großen Abstand an der Erde vorbei.  Die Astronomen sagten: er fliegt vorbei.  Ich: glaubte es nicht und erging mich in der Fantasie, dass es jetzt Sinn ergäbe, dass erst Michael Jackson, dann Bowie und Prince "gestorben" seien.  In Wahrheit hätten sie die Erde nur Rechtzeitig verlassen. Michael Jackson natürlich so früh, damit er bevor die anderen kämen schon ein musikalisches Imperium oder sagen wir eine Welt aufgebaut hätte, derer sich die anderen dann hätten fügen müssen. Mark E. Smith hat dann als letzter den Absprung gemacht. Von dem kenne ich übrigens gerade mal einen Song. Ist an mir vorbeigegangen. Aber das muss nichts heißen, denn an mir geht so einiges vorbei.  Des weiteren ergab der Einschlag des Kometen für mich Sinn, da ich in der Woche vor seinem Einschlag einige gute Ergebnisse im Erwerb lang ersehnter Dinge vorweise

Das Ende der Argumente/That's Ententraining

Das Gefühl ein Tourist zu sein kam auf, als ich vor einigen Tagen gemeinsam mit zwei Nahestehenden durch Etablissements in Leipzig Connewitz zog. Ich wohnte dort vor einigen Jahren halte mich aber in der Zwischenzeit vermehrt in anderen Gefilden auf und bemerkte, wie wenig sich die Einwohner der Stadtteile durchmischen oder aber: wie abgeschottet und desinteressiert ich lebe.  Das Tourifeeling kam auf, weil ich mich überall so neu und als Gast fühlte, schaute mich interessiert um und gerierte mich anders als dort, wo ich sonst gastiere. Ich konnte aus der Unsicherheit ein bisschen Schauspielern, ein oder zwei kleine Rollen darstellen und auf die "falsche" Toilette gehen. Das finde ich immer sehr irritierend, wenn an den Toiletten zwar Schilder für "weiblich" und "männlich" dran sind, diese aber nicht eindeutig zu identifizieren sind. Dann können sie die doch gleich weg lassen oder ist das das Amüsement der Betreiber oder soll das Kommunikationsfördern

Pinkeln und Lachen

Die Zeit vergeht. Was soll sie auch sonst tun und ich schreibe Sätze von geringem Belang. Politische Krokodile erheben ihre Köpfe gelassen aus dem Wasser und im Fernsehen sieht man türkische Panzer deutscher Fabrikation. Genauer gesagt: Leopard 2 Kampfpanzer. Noch genauer: Leopard 2A4. Und dahinter Unimogs. Also deutsche LKWs. Nennt man das Doppelmoral oder liegt hierin der Grund, dass deutsche und türkische Politiker sich wieder nähern wollen? Weil man ein gutes Geschäft abgeschlossen hat? Wohl kaum, die Panzer rollen ja schon länger dort. Es sind gute Panzer, manche sagen, die besten Panzer der Welt. Unsere Leo's. Was für ein Witz. Aber es geht natürlich auch noch besser: der einen Konfliktseite verkauft man Panzerhaubitzen (PzH 2000) und der anderen Fregatten. Dann beschießen sich beide Fronten gegenseitig. Und im besten Fall geht alles kaputt und Deutschland kann neue Waffen verkaufen. Aber! Die Waffenindustrie ist ja nicht gleichzusetzen mit der Politik oder gar dem Land oder

Babies/Depression

Stumme Jemands Stimme niemand Nimmst du Teil Bist du wer Erhebst du dich Entfernt man dich Augen die das Licht  Nicht mehr stört Laternen am Morgen Die erst sinnlos Und dann Unangenehm werden Wenn Geräusche  Stimmen werden Und Stimmen  Zu Geräuschen Wenn man im Leben Nichts mehr ändern Sondern nur noch Vergessen kann Dann Bin ich lieber   Klar genug Zu wissen Dass ich im Nebel stehe Als ein Teil  Der Vernebelung zu sein Es kommt mir oft unter, dass ich im Bett liegend eine Idee habe, die mich kurz vor dem Einschlafen anfässt. Da denke ich mir: "Die ist so gut, die merke ich mir bis morgen früh." Und dann liege ich am nächsten Tag wieder im Bett und denke: "Ich hatte doch gestern diese Idee." Dann ist sie natürlich schon längt über alle Berge und bei denen, die die guten Ideen wirklich verdienen. Na? Na? Was kümmern mich die anderen, da spricht doch nur der Neid...es gibt aber auch Ideen, die bleiben dann best

Stumme Jemand Stimme Niemand

So! Wer "so" sagt, der droht sagte mir letztens ein Reisender. Nachdem ich die letzten 3 Wochen so tief im Sumpf dümpelte wie eineinhalb Jahre nicht mehr, hab ich mir das Bananenkostüm  angezogen und mich an der eigenen Schale nach oben gerafft. Hab auf Hinweis von Buddy T "Aus dem Nichts" im Kino gesehen und das war gut. Ich war lange nicht mehr so beeindruckt aus einem Kinosaal heraus getaumelt. Ich war allerdings auch schon lange nicht mehr im Kino. Es geht, meiner kolossal niedrigen unter Bettdecken ergrübelten Meinung um "Gerechtigkeit" in diesem Film von Fatih Akin. Die "Gerechtigkeit" die eine Gesellschaft ausspricht, eine Gesellschaft die "Recht" spricht, als Mittel um den Karren am laufen zu halten, als kleinsten gemeinsamen "Nenner". Darunter kann dann ein Individuum leiden und sich dafür entscheiden, sich über das Recht zu stellen und sein eigene Gerechtigkeit zu sprechen. Und darunter leidet das Individuum, wenn