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Es werden Posts vom März, 2020 angezeigt.

Pandemonia 16 - Kleiner großer Toni/Mitgefühls No.3

Jetzt habe ich doch tatsächlich von den Sopranos geträumt und zwar in der Form, dass einer der Protagonisten stirbt, der in Wirklichkeit bis zur letzten Szene der letzten Folge lebt. Es ist Nachts und es regnet und Familie Soprano, also Tony, Carmella, Meadow und Anthony Jr. fahren mit dem Chevrolet SUV eine Straße entlang.  Die Kinder sind schon jugendlich, es muss sich also um eine spätere Staffel handeln. Die Straße ist matschig und das Auto bleibt stecken. Toni sagt Anthony er solle aussteigen und nachschauen, woran es liegt. Dieser tut es widerwillig. Auf einmal fallen Schüsse und Anthony geht zu Boden. Tony schaut aus dem Beifahrerfenster und erschrickt. Carmella stürzt aus dem Auto und hält Anthony im Arm, der zwischen kindlich speckig und jugendlich gereift changiert, wie ein gestörtes Hologram.  Sie zieht sein Hemd nach oben, das aussieht wie eine Polizistenuniform. Darunter ist die klaffende Eintrittswunde einer Pistolenkugel zu sehen. Es ist Hohlspitzmunition, die

Pandemonia 15 - Zurück im Schwerlasttransport

Einer dieser Träume, bei denen man beim erwachen denkt, schade dass er nicht Realität ist. Ein Wunschtraum sozusagen. Ich hatte eine Gitarre zur Reparatur gegeben und etwas anderes mit, dass ich eintauschte gegen eine mintgrüne Stratocaster-Copy mit 12 Saiten. Ich wollte sie eigentlich gar nicht, als ich sie dann aber Zuhause betrachtete, dieses Zuhause nebenbei, war die Wohnung meiner Eltern im Zustand von ca. 1999 oder etwas später, stellte ich fest, dass es ein Einzelstück bzw. das Werk eines Gitarrenbauers war. Denn der Hals war nicht geschraubt, sondern eingeleimt und auf der Rückseite des Bodys war ein Name eingeritzt. Michael irgendwas und ein Logo das aussah wie Granetti.  Ich brauchte nur noch neue Saiten und spielte schon mal das Intro von TURN TURN TURN der Byrds an. Dabei hatte ich merkwürdigerweise ein Kork-Plektrum in der Hand, was den Klang etwas matter machte als nötig. Meine Mutter sagte, ich solle ein anderes benutzen und ich zeigte ihr das 0.88er Nylon Plek, das

Pandemonia 14 - Alt im Sessel

Diese Nacht auch wieder Fortführungen dessen, was ich tagsüber schon tat. Versuchsweise mit Dokumentation über den Vietnam-Krieg in die Traumwelt herübergefahren. Dann wieder erwacht durch pulsierender rhytmischer Musik von der ich erst dachte, sie käme direkt aus meinem Herz, dessen Schlag sich gerade beschleunigt und verlangsamt.  Dann realisierte ich, dass die Musik aus einem benachbarten Atelier durch die Wand erklingt. Nach einer Weile des Herumwälzens und hadern mit der eigenen Coolness, entschloss ich mich dann doch aufzustehen und um Abschaltung der Musik zu bitten. In dieser Situation kam mir die Brüchigkeit meines Sprechorgans zu Pass. Denn ich röchelte mein Anliegen unter einem wirren Haarschopf hervor und ihm wurde statt gegeben. Dafür bedanke ich mich.  Vielleicht könnt ihr euch schon denken, warum ich mich eine Weile herumgewälzt habe, bevor ich mich erhob. Es erinnert mich an das Verfahren, dass ich gegenüber schnarchenden Schläfern anwende. Aus Respekt vor dem

Pandemonia 13 - Innerer Rührkuchen

Das hier ist ja die Unglückszahl - wird dazu vielleicht auch nur, weil ich es ausspreche. Gestern bin ich nach Life-Strömung aufs Dach gestiegen und hab in die Ferne geschaut. Danach folgenden Satz leicht sediert notiert: Das sind nicht wir, wie wir uns gern sehen würden, sondern wir wie wir sind. Im Traum dann das Tagesgeschehen weiteregelebt und gerädert erwacht. Erleichterung darüber, dass es vorbei ist.  TV

Pandemonia 12 - kleine Schnipsel / Hundverhältnis

Wahrscheinlich lag es daran, dass ich kurz vor der erschöpften Bettung noch Alkohol zu mir nahm: Die Erlebnisse der Nacht gestalteten sich sehr fragmentiert und gesplittert. An kaum etwas habe ich genaue Erinnerungen. Vielleicht sollte ich mich auch nicht ganz so sehr darauf konzentrieren, im Schlaf etwas zu erleben. Auf der anderen Seite ist es schon eine sehr schöne Sache, nicht zu wissen, wohin die Reise geht, aber etwas erleben zu können. Und mir fiel auf, im Traum kann ich in der Zukunft, dem Jetzt oder in der Vergangenheit sein. Es gibt da keine Grenzen.  Diese Allgegenwärtigkeit kommt auch darin zum Ausdruck, dass das Ich, das die Träume erlebt nicht kongruent mit dem Tages-Ich sein muss. Vor allem das Alter scheint zu varrieren. In meinem Fall, so stelle ich gerade fest, ist es meist ein jüngeres, kindliches Ich, aber eben nicht immer. Manchmal auch das Jetzt-Ich in der Welt der Kindheit oder das Kindes-Ich in einer ganz anderen Welt. Und heute Nacht schien ich nur Beobach

Pandemonia 11 - Dunkle Stille dräuend

Ein Park in der Mitte eines Quarees von Bürger bzw. Villenhäusern der Jahrhundertwende. Erinnert an Halle/Saale. Die Sonne scheint, die Platanen stehen im vollen Saft. Ich wandele dort mit einer Gruppe von ca. 6 Menschen, die sich zu Teilen aus mir bekannten und teils unbekannten Personen zusammen setzt. Die Gespräche thematisieren die außerirdische Bedrohung, von der überall die Rede ist. Alle sind verunsichert, denn keiner stellte bisher eine Veränderung geschweige denn Bedrohung seines Lebens fest. Plötzlich jedoch zieht ein Unwetter auf. Der Himmel verfärbt sich unwirklich. Kontrastreich stehen extrem dunkle Wolken sehr hellen, nahezu horizontal verlaufenden Sonnenstrahlen entgegen, die alle konturen unnatürlich scharf und definiert erscheinen lassen. Ein starker Wind zieht auf und die Bäume um uns herum beginnen bedrohlich zu wanken. Ich schlage allen vor in einem der Häuser Zuflucht zu suchen. Ich scheine der Besitzer oder mindestens Mieter zu sein. Es ist dreistöckig und etwas

Pandemonia 10 - Zuhause bei Touristen

In einem verfallenen Haus in einer verfallenen Straße, die aussah als befände sie sich im London des Industriezeitalters lebten ein Junge und ein Mädchen. Ich war bei ihnen zu Besuch, es schien mir fast wie ein Urlaub. Die Gebäude waren verfallen, aber die Sonne schien und die verwilderteren Hinterhöfe waren Grün. Das Zimmer in dem wir uns aufhielten hatte eine Fensterfront und Tür zu dem, was einst eine Terasse war und jetzt fließend in die Gärten dahinter überging.  Dort und hier drin waren auch Katzen. Eine grau/braun gestreifte, eine schwarz-weiße und eine schwarze Katze. Die gestreifte und die schwarz-weiße waren jünger. Die schwarze männlich und älter. Sie konnten reden oder zumindest konnten wir ihre Handlungen deuten. Die eine der jüngeren Katzen warnte die andere den schwarzen Kater nicht anzusprechen. Sie tat es dennoch und der Kater erklärte ihr, dass nur die stärksten überleben und begann nach einigen philossophischen Ausführungen damit, der Katze seine ins Gesicht zu

Panedmonia 9 - Rocknroll-Wühlmaus

Ging ein bisschen was ab im Schädel: In einer Episode ging ich durch ein Einkaufszentrum und traf auf einen thailändischen Jungen, der ein blaues Auge hatte. Wir waren beide auf der Suche nach einem Elektronik-Laden und gingen durch eine offen stehende Glastür und befanden uns im Lagerbereich von Conrad Elektronik. Eine Mitarbeiterin in einer blauen Weste sagte uns, dass dies kein Eingang sei. Hier fände eine Veranstaltung statt.  Der Raum hatte die größe einer Messehalle und war durch Absperrungen und schwarze Sichtschutzstoffe verhangen. Wir schlichen uns trotzdem durch und befanden uns in einem improvisierten Backstagebereich. Der thailändische Junge verschwand zu diesem Zeitpunkt. Ich realisierte, dass an einem Tisch zwischen vielen Leuten die Musiker von AC/DC saßen und ich mich in ihrer "Garderobe" befand. Ich ging kurz auf den Tisch zu und hob den Daumen bei gleichzeitiger Verbeugung um meine Ehrerbietung zu verdeutlichen und verschwand dann aus dem Bereich, u

Pandemonia 8 - Die Nacht die Kracht

Patrice Lipeb und ich durften letztens mit Fouad Boutahar und den Dylans eine Coverversion von Lovesick des Bob Dylan zum Besten geben. Danke dafür. Es gibt ein Video davon: Nachdem ich in aller Stille ins Traumland gereist bin erklang aus einem Auto ein etwas pathetisches Alter Ego meiner eigenen Stimme und sang: Ich will wie ich sein Wie ein Lichtschein Aus der Sonne Überall hinein Gedanke im Nachgang: Ganz passend zur etwas zerstreuten Situation in der ich mich, wie wir alle, befinde. Gespannt zwischen die Pferde "Egoistischer Rückzug" und Verantwortende Hilfe". Da ist es gar nicht so einfach zu wissen, wer man ist und wer man sein will. Ich bin von dem Gesang erwacht und lag eine Weile wach ohne ihn zu notieren. Er erfuhr bis eben noch einige Modulation, denn ich denke, was gut ist, hält sich im Gehirn bis zum wirklichen Erwachen. Der Rest kann auch eine Finte des Hirns sein, dass mir nur das Gefühl gibt, etwas erdacht zu haben. Ich habe dies

Pandemonia 7 - Eisbär hilft Eisbär aus dem Wasser

Im Traum sah ich eine Steppen-Landschaft unter einer heißen Sonne. Um sie herum erhoben sich Felsen, die als Canyons bezeichnet werden konnten. Unten war das Gestein dunkel und nach oben, also circa 50 Meter in die Höhe steigend wurde es immer rötlicher. Von meiner Position aus gesehen, in 200 Meter Entfernung saß ein Medizinmann auf einer kleinen Erhebung. Vor ihm war eine kleine Pfütze, ich konnte beobachten, wie ein Mensch sich dem Medizinmann näherte.  Als er bis zu der Pfütze herankam, fiel er plötzlich in diese und verschwand, als sei sie ein bodenloses Loch. Keiner der Menschen tauchte wieder auf oder versuchte sich über Wasser zu halten. Dieser Ablauf wiederholte sich mehrere Male. Der Medizinmann half keinem der ankommenden.  Ein Fernsehsender berichtete über die Ereignisse und eine Expertin erklärte, dass das Gestein der Felsen mit gewinnender Höhe heller wurde, da es seit der Entstehung der Erde in der Tiefe schon abkühlen konnte, weiter oben aber noch in Glut stand

Pandemonia 6 - Träume?

Ich kann mich nicht erinnern, was ich heute Nacht geträumt habe. Ich kann mich nur erinnern, dass die Widersprüche in mir wachsen und mich dieses Gefühl anstrengt. Die Konzentration lässt nach. G meint, ich solle aufpassen, mich nicht zu reproduzieren wie ein Virus. Es scheint mir fast, als sei der Rückzug genau so schwer durchziehen, wie der Gang ins offene. Rückzug bedeutet Kontrollverlust, die Dinge laufen lassen. Aber vielleicht gibt es zwischen Kontrollverlust und Rückzug bzw. Öffnung gar keinen Zusammenhang und ich muss sie parallel bearbeiten. Jetzt kriege ich Angst, dass mit dem täglichen Schreiben die Gedanken immer mehr verknoten. Werden die Einträge jetzt kürzer? TV

Pandemonia 5 - Durch den Wald/Es sind die Menschen

Nachdem ich gestern bei einem Livestream 3 Hannemann-Gedächtnisbier trank und zwei meiner "Lieder" zum Besten gab, entschloss ich mich durch den Wald zurück in meinen Palast zu fahren. Das Licht, welches ich beim Fahrradfahren in der Hand halte, um halbwegs legal durch die Gegend zu gelangen (Big O riet mir, die Lampe dich auszuschalten, damit mich die Viren nicht sehen.) , signalisierte mir schon auf dem Hinweg durch dreifaches kurzes Blinken, dass es bald komplett ausgeht.  Und siehe da, auf dem Rückweg beim Hinabfahren des kleinen Hügels in den Wald ging es aus. Ich habe dann mein Handylicht benutzt und rollte in das Dunkel. Zwischendurch schwenkte ich das Licht mal nach links mal nach rechts in den Wald und sah umgestürzte Bäume und ihre Schatten und dachte an Geister und die Blair-Hexe.  Nachdem ich an der Brücke am Fluss nochmal anhielt und in der Stille urinierte, rollte ich gleichsam mit dem Licht nach vorn und manchmal zu den Seiten schauend durch den zweit

Pandemonia 4 - Menschlicher Beifang/Glaubensprüfung

Heute Nacht träumte ich von einer Nachrichtensequenz.  Auf dem offenen Meer wurde ein junger Mann, der Ähnlichkeit in seiner Statur zu dem jungen bartlosen Ed Sheeran hatte, von einem Rettungshubschrauber aus dem Meer gezogen. Er hatte sich im Netz eines Fischereibootes verfangen und wurde von Piranhas angegriffen (Ich weiß, dass es keine Piranhas im Meer gibt. Doch das hier ist ein Traum.)  Der Einstellung in der der Helikopter den Mann nach oben zog, folgte eine, die den Mann in einer Art Transportkiste zeigte. Seine Haut war blutig und zu großen Teilen von den Raubfischen abgenagt. Mit der linken Hand hielt er sich das Handgelenk des rechten Arms, an dem die Hand fehlte. Nur noch ein eitriger pulsierender Stumpf war zu sehen. Er schrie und wimmerte. Größtenteils wortlos. Wenn er etwas von sich gab, dann war es nur das Wort "No" in verschiedenen Varianten.  Das offene Fleisch seines Gesichts und seiner Extremitäten war von kleinen Maden übersät, wie ich sie aus

Pandemonia 3 - Letzte Risse/Atem des Asphalts

Gestern habe ich euch von einem Traum erzählt, dass wird sicher öfters vorkommen. Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich den Blogeintrag von heute schreibe. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich mich, sollte der Tagebuchcharakter erhöht werden, versuche an Ernst Jüngers Technik zu orientieren, der am Tag der Niederschrift die Ereignisse des Vortags thematisiert. Wie sonst sollte ich auch am Anfang eines Tages von dem berichten was noch geschieht? Und unter uns: Am Abend bin ich zur Zeit so entnervt, dass ich keinen Finger auf die Tasten bekommen. Das wäre dann auch die sanfte Überleitung: Ich habe richtig schlecht geschlafen. Genauer gesagt, spät ein und und früh auf. Das lag sicherlich daran, dass ich gestern einen harten Kopfschmerz hatte, der daher rührte, dass ich vorgestern noch mal eine finale Kneipenrunde machte. Neben dem Kopfschmerz kam dann natürlich eine angenehme Paranoia hinzu, mich evtl. infiziert zu haben. Denn auch ich baller mich mit Nachrichten voll und insgesamt

Pandemonia 2 - Raststätte verkohlt/BMW E30 schwarz

Ich befinde mich also zu Fuß in einer Gruppe mit 3 anderen Menschen unterwegs unter einem blauen Himmel. Einige Wolken sind zu sehen. Vor uns liegt eine große Autobahnraststätte mit Tankstelle und Restaurationsgebäude. Die gesamte Anlage mutet so an, als ob etwas explodiert ist oder gebrannt hat, denn die Gebäude und der betonierte Boden sind rußgeschwärzt.  Wir befinden uns in einem Abstand von etwa 200 Metern zu dem Komplex, darum nur Felder und die leere Autobahn. Um das Wir kurz etwas genauer zu beschreiben: Es handelt sich neben mir, dessen Alter ich nicht genau definieren kann, um einen etwa 12-jährigen langhaarigen Jungen und zwei Mädchen in dem selben Alter. Während wir uns der Raststätteruine nähern, stelle ich fest, dass dort Menschen umher laufen. Diese Menschen wirken traumatisiert, denn ihre Bewegungen wirken nicht zielgerichtet. Vielmehr irren sie einfach umher, manche tragen Spuren der Explosion an sich, soll heißen sie sind vom Ruß geschwärzt, andere sind zumindest

Pandemonia 1 - Was würdet ihr tun ohne ein braves Herz?

Hallöchen! Es könnte sein, ihr denkt euch, dass sich auch mein Leben mit der Epedimica Pandemonia stark ändert. Und ich gebe zu: ein wenig. Aber doch nicht so sehr, wie vielleicht erhofft. Deshalb helfe ich ein bisschen nach und werde die Schreibfrequenz hier erhöhen. Heute fange ich an mit einer Beschwerde, gefolgt von einer Überlegung und ende mit einem Traum. Die Beschwerde geht an die Krankheit (Komme ich vielleicht ohne ihren Namen zu niederzuschreiben, durch die nächsten Wochen?): Ich habe in den letzten Monaten mehr und mehr gelernt mich zu öffnen, ja sogar mehr mit Menschen zu kommunizieren, ohne einer Überdosis zu erliegen, inkl. Emojis und dem Teilen von Gefühlen. Hierzu vielleicht angemerkt: Es ist nicht so, dass ich keine Gefühle hätte. Es sind sogar sehr viele in mir, aber, vielleicht auf Grund meiner männnlichen Erziehung oder auch Nachwirkungen des Tschernobyl Fall-Outs vor meiner Jeburt, zögere ich diese zu stark in Worten zu offenbaren. Denn, so eine Selbstleh

Vom Wahn zukünftige Hitlers zu massakrieren/Music - is a biutiful ting

Hallo-Höllchen-Hallöchen,  checkt diesen Track von Anna SchuSchu aus, bzw lasst ihn, wie immer, bei den Tracks die ich hier poste als Hintergrundmusik laufen: So wurde mir also mitgeteilt, dass Leute aus Halle nach Lesbos gefahren sind , sich als Journalisten ausgeben und damit drohen, den Migranten das selbe anzutun, wie beim Massaker von Kalvitra im zweiten Weltkrieg. Und ich dachte, da muss ich jetzt hinfahren und die platt machen. Und dann: warum bin ich nicht schon längst in Halle da hin gegangen und habe eine Bombe gezündet? Die Antwort schicke ich gleich hinterher: Ich mache es nicht, weil diese Menschen genau das wollen. Sie wollen mich gegen sich aufbringen. Damit sich alles spaltet. Und alle sich gegenseitig kaputt machen. Und dann sind sie am längeren Hebel, weil sie vorbereitet sind. Aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass Vorbereitung allein noch nicht Erfolg verspricht.  Das kenne ich vom Proben von Songs mit mir allein und dann in Kontext mi

Drinnen oder draußen

Schon damals im alten Griechenland sagte die Göttin Athene in Verkleidung eines Kriegers zu Theseus: "Du bist nun kein Kind mehr." - als ich das hörte wurde ich nochmal richtig wach. Denn ich war damals nicht dabei, sondern hörte diesen Satz in einer Hörspielreihe des BR im Dämmerschlaf. Nachdem P mir vor einiger Zeit die sehr gute Reihe über die Griechische Mythologie von Michael Kohlmeier empfahl, wurde mir von F jetzt diese Reihe, die sich explizit mit der Odyssee des Homer beschäftigt, näher gelegt. Sehr lehrreich und interessant. Und schon Ernst Jünger sagte, dass wir die Erben der griechischen Kultur sind und unsere europäische Kultur auf ihr basiert.  Ich kann euch sagen, was in diesen Stories zwischen Göttern und Menschen und allen abgeht toppt "Game Of Thrones" und das Drama des Brexit um einiges. Nun aber zurück zum Eingangs erwähnten Satz "Du bist kein Kind mehr." Jeder ist irgendwann kein Kind mehr, der/die eine früher, die/der ander