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Es werden Posts vom November, 2017 angezeigt.

Keine Stille. Nur Schweigen

Was macht den Unterschied zwischen Schweigen und Stille aus? Stille ist die vollkommene Abwesenheit störender Geräusche. Schweigen impliziert den Willen zur Stille oder die Forderung von Außen still zu sein. Ich schweige gern und rede viel. Widerspruch? Sicher. Schweigen schafft Raum für die Gedanken und Worte anderer.  Ich habe mich recht lange zur Thematik "sexuelle Misshandlung und Belästigung" ausgeschwiegen. Ist ja auch ein kompliziertes Thema. Ich habe zugehört, was zu dem Thema zu Tage steigt, Stimmte Dingen zu, lehnte andere ab, fühlte Unsicherheit aufsteigen, fing an darüber nachzudenken, ob und wann ich selbst übergriffig gegenüber anderen Menschen handelte, dachte auch darüber nach, ob ich selbst übergriffig behandelt wurde. Zweiteres entzieht sich meiner Erinnerung. Bei ersterem bin ich mir nicht sicher, fing an mein Verhalten aus der Vergangenheit bis zum jetzt zu reflektieren.  Und wie ich erfuhr, geht es ja auch darum, für mich als Mann, der ich bin: d

Gedänkchen zum Karriererchen

Ich habe letztens etwas von Leipzig nach Halle geschickt. Mit der Post. Nicht zum ersten Mal. Wenn ich etwas nach, zum Beispiel Hamburg schicke, dann ist es meistens am nächsten Tag da. Die Sendung nach Halle brauchte aber 5 Tage. Es war, wie erwähnt nicht das erste mal, dass es so lang dauerte. Warum?, frug ich mich. Erster Gedanke: die Städtefeindschaft. Halle und Leipzig können sich nicht leiden und damit das so bleibt, wird jeglicher Kontakt zwischen Hallensern und Leipzigern, oder in meinem Falle Hallenser in Leipzig und Hallenser in Halle strikt unterbunden. Vielleicht ist der Fall H schickt etwas an H sogar noch schlimmer, weil man in Leipzig denkt, da werden geheime Botschaften und Informationen über L zurück an die Basis in H geschickt. Dann war da noch die Überlegung, das zwischen H und L eine Postkutsche verkehrt, die von einem (blauen) Esel gezogen wird. Die braucht einfach ne Weile, denn der Esel ist schon alt und dementsprechend störrisch und muss mit immer wieder neuen

Ohne diese Dinge leben/Prinz Ipien

Brauche ich diese Hose? Brauche ich diesen Zucker? Was brauche ich überhaupt. Nun ja, es ist nicht so übel in Kleidung umher zu gehen, die passt und man nicht aussieht, wie ein zu groß geratenes Kind, das in seinen Sachen versinkt. Die Haltung zum Leben ist eine andere. Man schreitet im engen Beinkleid und präsentiert, was man hat oder nicht hat. Ich fühlte mich auch gleich wie ein richtiger Rocknroller, als ich mal wieder meine Lieblingsjeans trug. Die war ein Glückskauf, eine alte Lee Riders. Habe ich so nicht nochmal gefunden. Aber seit dem einiges an Geld ausgegeben, für gebrauchte Hosen, die weniger gut saßen. Zu eng oder zu weit. Die zu engen habe ich weiter gegeben, die zu weiten behalten und mich tatsächlich daran gewöhnt, sie zu tragen. Hosenbeine umgekrempelt und den Gürtel fest geschnallt. Ist schon nicht so übel. Robuster Stoff der die Beine lässig umschliesst...aber irgendwie auch ein bisschen schlabberig das Ganze. Und so verhält man sich dann auch, lässig. Zu lässig? Ic