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Es werden Posts vom 2014 angezeigt.

Beruhigt habe ich mich jetzt nicht oder: Chaos regiert!

"It's monday you slither down the greasy pipe so far so good no one saw you hobble over any freeway  you will be like your dreams tonight" singt David B. im Song Joe The Lion , ein schöner Song. Fast so schön wie Andreas. Deshalb kündigt dieser auch an, dass Leipzig keinen Bock auf LEGIDA, PEGIDA und so hat. Na gut, ich lasse ihn das ankündigen, bzw. nutze ich sein Face dafür.  Eigentlich, also eigentlich wollte ich das Jahr mit einem Feel-Good-Post beschliessen und meine "WICKED GAME" Coverversion als Video mit brennender Kerze posten. So schön zum Jahresausklang...ABER: Jared Leto in Mr. Nobody hat mich darauf gebracht das nicht zu tun. Ich komme darauf zurück.  Ich sitze hier mit Herzklopfen, denn der 12.1.2015 rückt näher. Und der 12.1.2015 wird der Tag sein, an dem ein sogenannter Spaziergang der LEGIDA-Legionen in Leipzig angekündigt ist. Dagegen haben viele Leute etwas. Ich auch. Mir wird schlecht. Es wurde schon an anderer Stelle

Genagelt wurde er ans Schkeuditzer Kreuz

Hallo. Meine Aufregung vor den 3 Shows mit Keyboard und neuen Songs hat sich gelegt. Der neue Stoff wurde sehr positiv aufgenommen in Berlin, Hamburg und Berlin. Danke dafür. Jetzt werde ich noch weitere neue Sachen machen. Während der 3 Tage die wir unterwegs waren, gingen mir viele Sachen durch den Schädel, jetzt hab ich sie alle wieder vergessen. Ich sollte mehr notieren. Deshalb an dieser Stelle 333 andere Sachen: 1. Meine Idioten-Erkenntnisse des Jahres: Wenn ich die beiden Kapuzenstricke an meiner Jacke verknote, fliegt sie mir nicht vom Kopf. Das habe ich nach 13 Jahren in denen ich diese Jacke besitze endlich gecheckt. Bei Ableton Live kann ich mit - noch näher an die Wellenformen ranzoomen, als mit der Balkenzusammenziehfunktion. Mit + dann wieder raus. 2. Ich würde mich sehr freuen, wenn mir Leute, die Fotos oder Videos bei den letzten Konzerten gemacht haben, mir diese zukommen lassen würden. Ich benötige dringend Dokumentationsmaterial des Geschehenen. Maila

Über: Richtiges Mooning

Sylvester rückt näher und ich erinnere mich daran, wie ich zum Jahreswechsel 2-11/12, so glaube ich zumindest, es könnte aber auch davor gewesen, mit Freunden in der tollen Kneipe Helheim in Leipzig sass. Wie es uns da hin verschlagen hat, weiss ich nicht mehr. Ich trank nahm gerade einen Schluck Beton aus meinem Longdrinkglas, als zwei Langhaarige im Türrahmen des Trinkraumes standen. Der eine von beiden kündigte an, dass sein Partner eine Wette verloren hat und nun Blankziehen werde. Dies Tat der dann auch. Allerdings war das kein richtiges Mooning, denn, so habe ich es jetzt in der extrem, wirklich extrem tollen Marlon Brando Biografie von Jörg Fauser herausgefunden, bedeutet Mooning, Zitat: "in einem möglichst exponierten Augenblick einem verblüfften Publikum den bloßen Hintern so fix zu zeigen, daß alle, die es gesehen haben, nicht wissen, ob sie geträumt haben." Der Fehler den die beiden gemacht haben, erkennt jetzt sicherlich jeder. In dem Fauser Buch,

Global Burden Of Diseases

Zur Abwechslung und Aufgrund von Vorbereitung auf die Berlin und Hamburgshow diese Woche mal nur ein Spontanwintergedicht: Ein zHartes Wochenende Mit Handgranaten und kalten Stuhllehnen Unter Decken wisch ich den Staub von Kunstzimmerpflanzen Denn auch sie müssen atmen Dichte mit Isolierband kaputte Scheiben Und esse Mandarinen Glühwein gab es auch Aus silbernen Metalldosen Kälteste Show des Jahres In doppelter Jackenzwiebelschicht Taumel durch die Helligkeit Mit kratzendem Tretlager Und Neuroderm is coming And I keep on running I keep on Direkt aus der Krypta, Timm.

Seltsamer Werner Wichtig macht Männer zu Stümpfen

Musik für die neue Generation.  Nach dem ich am Samstag bei Wolfgang Otto ein paar Songs gespielt hatte, was erstaunliche und neue Erkenntnisse brachte, zb. das es auch mit Cajoun oder wie auch immer dieses Klopfding heisst geht, Wolfgang Otto hat sich damit einfach spontan in einen Song eingeklinkt ohne das ich davon wusste, denn es geschah hinter mir, begab ich mich in eine Bar.  Dort spielte ich wiederholt einen bzw. mehrere Songs des oben abgebildeten inzwischen toten Künstlers Werner Wichtig vom Rechner ab. Ihr könnt selber nachschauen, was der so machte. Das war alles ganz witzig. Ich und andere haben gelacht, denn wir wussten, wer wir sind und das wir die Music nicht so ernst nehmen.  Ich nenne es mal so: Wir waren ironisch.  Immer mehr von uns Ironikern füllten den Raum und wir bekamen gar nicht mit, das wir auf einmal selber Werner Wichtigs waren. Nein, ich weiß nicht, wie Werner Wichtig war. Präziser ausgedrückt: In unseren Gedanken und Bewegungen wurden

Get Your Kicks By Wolfgang M Schmittz

YO!  Ich streue Hashtags auf mein Haupt. Leider hab ich es gestern nicht geschafft, etwas zu schreiben. Geschenke und eine Probe in Halle/Saale kamen dazwischen.  Halle/Saale: Mein Buddy GAPD prophezeite schon vor ner Weile, es sei doch an der Zeit, in Halle Häuser zu kaufen und loszulegen und ich kam nicht umhin, dem Gedanken etwas abzugewinnen. Ich komme ja von da und habe auch meinen Frieden damit gefunden, dass 206 als eine Band aus Halle/Saale bezeichnet wird und nicht aus Hüp-Leipzig. Es wurde jedenfalls in Halle geprobt und sogar EL NERVOS (Die Nerven) haben dort ein gefeiertes Konzert gegeben(O-Ton Konros: "Ich war total besoffen und musste gehen"). Jetzt aber kommt der Brüller: Rocko "Raus aus der Gesellschaft - Rein in den Rock" Schamoni hat, so wurde es mir erzählt, verlauten lassen, dass es sich doch lohnen würde im Osten von Doitschland Künstlerkolonien zu erschaffen, explizit in Halle. Die MZ berichtete. Wollen wir das?  Vor Jahren h

Ein Herz für Grobstädte

Liebe Gemeinde, ich bin frisch zurück von einer sehr feinen Solo-Tour. Konradt, der mich fuhr und für guten Klang meiner Musik sorgte sei an dieser Stelle als erstes gedankt. Props gehen natürlich raus an alle, die die Konzerte auf die Beine gestellt haben.  Von der Cover-CD habe ich noch einige Exemplare übrig, wer also eine will, solle sich schnell melden.  Was kann ich noch sagen? Ritchie Ingo aus Freiburg gab mir zum Thema Gentrifizierung was tolles mit auf den Weg: Wenn alle immer davon reden, dass die Stadt zu wenig tut gegen die "bösen" Investoren, dann sind die Bürger selber schuld. Denn: WIR SIND DIE STADT. Ich wurde dazu auch letztens von sehr respektablen Plagwitz-Viertlern angesprochen und werde bei nächster Gelegenheit mal "kreativ" dazu äussern. Aber das Thema ist echt vielschichtig.  In Paderborn war ich Interviewgast in einem Seminar von Oliver Schwabe. In dem Studenten der Musik und Populärwissenschaften lernen sollen, wie Künstler

Falsche Bleiche ziert das Aussen.

Morgen fahre ich auf eine kleine Solotour und habe dafür sieben Coversongs zu einer CD zusammengefasst, die es nur und exklusiv auf der Tour gibt. Für alle die nicht in Erfurt, Basel, Freiburg, Paddyborn oder Hallo dabei sind, habe ich die Songs auch als Stream auf Bandcamp verfügbar gemacht. Es sind ein paar ältere Sachen dabei, die auf früheren Singles in Miniauflagen drauf waren. Den Birthday Party Song und Dominion von den Sisters habe ich letztes Jahr in einsamen Stunden aufgenommen. Wie das eben so gemacht wird mit Coversongs. Ich werde Teile dieser CD auch spielen auf den Konzerten. Leichte Anspannung macht sich in meinem Körper breit, denn auch viel neues und neu geformtes Material werde ich ausprobieren. Soll ich nochwas zu meiner Intoleranz und Leichtgläubigkeit als Ostdeutscher schreiben? Das verschiebe ich auf später. Viel lieber möchte ich in die Runde fragen, ob mal jemandem aufgefallen ist, dass die Kleidung der Leute auf den Wende und Mauerbildern ziemli

Ware Dunkelheit kommt von innen

Aloha, Schon letzte Woche hatte ich die grandiose Idee all meine Sachen zu färben und hab das mit leichter Verzögerung in die Tat umsetzen wollen. Leider jedoch hat das Färbemittel zwei meiner Hosen nicht auf die dunkle Seite der Macht ziehen können, sondern nur die innen liegenden Taschen und Säume ins grau gestürzt. Achso, es handelte sich um den Versuch alle Sachen schwarz zu färben. Weil ich mir dachte: Passt zur Jahreszeit und meiner Geisteshaltung und dann passt auch alles zusammen.  Was soll mir der gescheiterte Versuch also mitteilen? Das ich auf meine Mode nicht achten soll (ich erinnere an dieser Stelle an den Eintrag von vor 2 Wochen als ich mich dem Style-Limbo-Diktat nach kurzer Rebellion unterwarf)? Das wahre Dunkelheit von innen scheint? Am wahrscheinlichsten ist es, dass die Kleidungsstücke zu abgewetzt waren. Das Stand als Hinderungsgrund auf der Verpackung genau so drauf: "zu abgewetzt". Ich dachte immer das wäre ein nur umgangssprachlich benutzte

J. Werding (Cora): Traum vom Hamsterrad

Kennt jemand diesen Song nicht?  Ist so ein achtziger-Ding:  Traum vom Hamsterrad Der die Hoffnung nahm  Allein in einer fremden Kraft  Allein im Hamsterrad Ich versprach im letzten Eintrag noch etwas zu Hüten anzumerken: Wer hat eigentlich festgelegt, dass Hüte auf Männerköpfen in Kombination mit lockerer Casual Wear oder Bermudas la dolce vita vermittelt? Hunter S. Thompson? Ich kann dem nichts abgewinnen. Ist aber auch nicht so wichtig. Ich sah ein Konzert mit Soundscape/Ambient Musik und fand grossen Gefallen daran. Der Klang der Künstler war mystisch, weit und klang nach Zukunft. Oder klang es nur nach Tom-Cruise-Krieg Der Welten und Ridley-Scott-Prometheus(fand ich nicht so übel, wie Wolfgang M. Schmitt jun. und viele Mitlglieder meines Umfelds)? Mein Teilchenbeschleuniger setzte ein: Warum denke ich, dass diese Musik nach Weltraum klingt, nach Weite? Weil die Kultur es so lehrt? Ich war schließlich noch nie im Weltraum oder auf einem f

Haare, wo keine Haare sein sollen

Ich fühl mich nicht so gut, sagte der Wurstlehrling und blieb zu Hause. So wird es gelehrt im Hygienelehrvideo für angehende Fachkräfte der lebensmittelverarbeitenden Industrie. So wurde es mir berichtet und aus vertraulichen Quellen bestätigt.  Ich sass am vergangenen Sonnabend gegen 1:30Uhr auf einer Holzbank auf einer Strasse, sie sei an dieser Stelle K.H.Strasse genannt und trank frisch gebadet (im Badesradio kam zuerst Whiskey In The Jar und dann Twisting My Sobriety , wer denkt sich solche Playlisten aus?) ein Bier, denn ich hab bis kurz davor noch an einem Song namens "Der Grosse Spass" geschwitzt. Mein rechtes Bein war über das Linke locker gewinkelt und bei mir ist es so, dass das obere Bein dann immer total schnell "einschläft", also innerlich juckt und beim Aufstehen tut es extrem weh und ist taub. Falls mir jemand sagen kann, warum das so ist, solle er nicht zögern mir die Antwort zu verraten.  Ich wollte im Moment aber darauf hinaus, dass s

Mit allen Raffinessen

Ich hänge hinterher, aber nicht untätig. 33 Jahre Tour waren schön und sehr gut. 4 Tage mit Schweiss und Witz. Leipzig war sehr voll, davon tut auch das obige Video kunde. Chemnitz war ein bisschen unheimlich, das Odradek in dem wir spielten, ist Teil eines Wohnprojektes, das sich über einen riesigen Sowjet-Style Wohnblock zieht. Sehr ostig. Aber gut. Den meisten Leuten waren wir wohl zu laut, sodass viele draußen abhingen und Voksküchenpizza aßen. Unsere Mägen knurrten lauter wurden dann aber noch verköstigt. Dresden's Pushkin Wagenplatz war sehr gnädig zu uns, danach wurden noch tolle Sachen von der Schallplatte abgespielt. Irgend eine B-Seiten Disco Nummer und alle Songs die ich mir gewünscht habe von The Sound, ESG und das dritte hab ich gerade vergessen. Ganz zum Schluss noch Bourgeois With Guitar in mächtiger Schreuf/Levin Original Variante. Krasses Paukenschlagzeug. Sehr fein. Nicht zu vergessen, das "Alle Tot", der erste 206-Song überhaupt gespielt wurde. Beson

Taktlo$$: Seit der Erfindung der Geisterbahn, fahre ich nur noch Geisterbahn

Haha, was für eine lustige Postüberschrift. Und ein toller Vintageflyer. Es ist okay und nahezu gut Berliner Gangsterrappern zu huldigen. Natürlich ist Taktlo$$ super. Ich hab ihn vor ein paar Jahren in Halle/Saale gesehen, bei so einem Rapkonzert in einem Saal in dem sonst auch Jugendweihen abgehalten werden. Trotzdem war meine Teilnahme daran auch ironisch. Weil ich Teile seines Habitus, vor allem den sexistischen natürlich nicht unterstütze oder gut heisse. Der Großteil seiner Gefolgschaft wird das nicht gut heissen, bzw. nicht ernst nehmen. Denn es ist ja auch nicht ernst gemeint. Das mag ich so sehr am Rap. Da leben authentische Kunstfiguren. Vielleicht checken wir Indie-Spastis das auch irgendwann mal. Am Tag nach dem Konzert haben wir, also 206 vor Jochen Distelmeyer in Leipzig gespielt. Ist der jetzt nicht auch wieder mit Blumfeld unterwegs? Ist das ironisch gemeint? Diese Reunion und die von Helmet, bzw. die Performance der Alben "Etat et moi" und "Betty&

Home is where the Herbst ist

Morjen,  seit ein paar Tagen habe ich mir angewöhnt, in dem mir innewohnenden Dialekt zu reden, welcher der hallesche ist. Das beschränkt sich grösstenteils darauf, dass ich statt einem G ein J spreche. Wie zum Beispiel in Morgen, was dann also zu Morjen wird. Dass ganze mit leichtem Grinsen und Buckel. Ich werde mich davon schleunigst wieder entwöhnen, auschleichen im Fachjargon genannt. Denn, so hab ich es schon einige Male an mir selbst beobachtet: Dialekt-Sprech wird meist in Situationen angewandt, wo normales Sprechen nicht funktioniert, nicht ausreicht oder der Sprecher schlicht zu faul ist, Klartext zu reden. So fällt er dann in einen Sing-Sang, der Lockerheit vermitteln soll. Abgesehen davon, wird aus der ironischen Nutzung ganz schnell echte und dann bleibt es so. Wie beim Schielen, wenn die Augen stehen bleiben. Da hilft nur ein Schlag mit dem Hammer.  Mein Arzt hat mir empfohlen, den Film Snowpiercer zu sehen. Das ist eine sehr schöne Comic Verfilmung. Nach vergeblich

Dancing with Thierse in my eyes

War ich also mal auf ner Party. Schlich mich so durch, wurde in freundliche Schwitzkästen genommen und fragte verbrüdernd in die Runde: Wovon lebt ihr eigentlich? Es kamen verschiedene bis keine Antworten. Am schlimmsten ist es doch, wenn der Schmerz nachlässt. Oder war es der Scherz? Long Jan hat mich für's Mind The Gap Fanzine interviewt und war so freundlich mir ein Belegexemplar zu schicken. Denn das ist ein reines Print-Ding. Müsst ihr euch also im Laden besorgen. Mit seinem Charme und mehr Wissen über 206, als ich es besitze hat er mir ziemlich offene Worte abgerungen. Toll, dass das Interview gleich hinter dem Artikel über Sleaford Mods folgt. Welch grosse Ehre für mich. Ich freue mich schon wenn die endlich in Leipzig spielen. Das Hamburg Konzert Anfang des Jahres hatte ich verpasst. Vor ein paar Tagen habe ich mir die Kandidaten der Bundesländer für den BUVISOCO, ihr wisst ja was das ist, angeschaut. Materia's Rostock fand ich gut und was DCVDNS mit ein paar Freun

ballern, dann sterben und dann bereuen

Good Morning in die Runde, der Engel mit den unsichtbaren Kettensägenketten hält die biegbare 206 in seinen Klauen. Jetzt sind's vier Konzerte geworden und das ganze entwickelt sich zu einer Gegenbewegung zum Ost-Demotaumel Richtung Osten, in dem sich ja vor allem Leipzig so schön baumeln lässt. Ich bin ganz froh, dass die DDR ausgepustet wurde, allerdings habe ich vor einiger Zeit und immer wieder darüber gebrütet und mit dem ein oder anderen Dabeigewesenen geredet, wie das nun war und wie das dann alles abgewickelt wurde und wie uns das prägte, die Jungen und die Alten. Ich bin jetzt 27 (2 Jahre alt beim Mauerbruch) und Ostgeborener und mir stellt sich folgende Frage: Kann es sein, dass es an mir und meinen Alterskameraden ist, den DDR/BRD und Wendeapparat zu hinterfragen, ähnlich den 68ern, die ihre Eltern frugen, was sie so im Krieg machten, sahen oder nicht? Ich bin daran interessiert und werde wohl eher später als früher etwas dazu erschaffen. Ein Konzeptalbum? Viel

Patrick Wagner: Scheitern als Scheitern

YOYO, oder besser: YOLL. Das steht für "you only live low". Aber was solls, jammern kann ich schon so gut, also sollte ich was neues lernen. Ich war am Freitag bei  Mountain Witch  und freute mich über die, auch an mir in Form dieser famosen Band, nicht vorbeirauschende Vintagerock-Welle. Ich sass auf der Heizung am Fenster im Conne Island Café, wo die Band spielte. Über mir stapelten sich Spray-Dosen und tatsächlich löste die Bassmacht der Band eine der Kannen aus dem Stapel, worauf diese dann auf meinen Kopf knallte. Ich dachte natürlich im ersten Moment: Jemand hat mich mit ner Flasche beworfen. Dann: Wieso? Dann erkannte ich die Schicksalsdosen über mir. Es war ein super Konzert mit jeder Menge punktierter Achtel-Beats, siehe Link. Als Zugabe gabs Black Night von Purple.  Zusammenhängenderweise spielte ich eben jenes Markante Riff aus diesem Song in meiner Schreibklause. Lag wohl daran, dass ich auch gerade an nem Song mit so nem Rhythmus schreibe. Allerdings ist

33 Jahre "Republik Der Heiserkeit"

Sehr geehrte Damen und Herren, Lemuren und Molusken,  ich sitze bekanntlich viel in dunklen Kammern rum und schreibe am neuen 206 Album. Und da ich nicht nur gern in dunklen Kammern sondern auch in dunklen Autos sitze, freue ich mich bekannt geben zu dürfen, dass die Band 206 im Oktober drei Konzerte geben wird, auf denen sie exklusiv ihr vor 30 Jahren erschienenes Debut - Album "Republik Der Heiserkeit" in voller Länge spielt. Ganz besonders erfreulich ist es, dass es auch ein Konzert in Prag  geben wird. Das erste der Band in Polen. Also eigentlich ja Tschechien, aber ich bin bis jetzt davon ausgegangen und habe freudig erregt überall erzählt, dass wir in Prag der Hauptstadt von Polen spielen. So ist es aber nicht. Jetzt weiß ich es. Neben 206 treten dort die Leipziger Bands Goldeck, Lizard Pool und Goethes Erbsen auf. Und Ja: Dass hier ist ein Blog, den ich, Timm Völker von nun an pfleglich und weniger pfleglich füllen möchte mit meinen Gedanken und Dingen die mir g