Das hier ist ja die Unglückszahl - wird dazu vielleicht auch nur, weil ich es ausspreche.
Gestern bin ich nach Life-Strömung aufs Dach gestiegen und hab in die Ferne geschaut. Danach folgenden Satz leicht sediert notiert:
Das sind nicht wir, wie wir uns gern sehen würden, sondern wir wie wir sind.
Im Traum dann das Tagesgeschehen weiteregelebt und gerädert erwacht. Erleichterung darüber, dass es vorbei ist.
TV
Timm,wie kommst du zu dem sediert verfassten Gedanken? Was hat dich da hingebracht? Grosses Interesse
AntwortenLöschenHallo, ich glaube, das entstand aus der Erfahrung der Live-Stream-Situation. Eine Mischung aus Selbst-Darstellung und dem Wirklichen wie ein Mensch aufrichtig ist. Ich könnte auch sagen, ich bin immer zwei. Einmal der, der ich sein will und der, der ich bin. Und manchmal gehen diese beiden Formen zusammen.
AntwortenLöschenAch Timm. Ich versteh was du meinst, aber du musst nicht so hart mit dir
AntwortenLöschenins Gericht gehen. Jeder von uns kennt diesen Konflikt. Er ist sozusagen essentiell existentiell. Dualismus kleinster Teilchen. Oder auch größerer. Das vergisst man schnell, wenn man ihm gegenüber steht. Andere nimmt man ja auch nicht so hart ins Gericht. Und wenn ich das richtig verstehe, besteht der Konflikt ja erst in dem Bezug auf die Sicht der Anderen, über dich, oder?
Ich fand dich wunderbar frisch, und auch authentisch. So wie im real life. Nicht wie als wärst du nicht du gewesen. Halt nur evtl vermehrt ein Teil von dir.
Jetzt würde mich aber noch interessieren,
wer bzw willst du denn sein?
lg
wie*
AntwortenLöschenDanke für deine Ausführungen Anonym. Ich denke auch, dass es nicht nur mir so geht. Wir alle erfahren mehr über uns selbst in so einer Krise. Eine Antwort auf deine Frage: Ich will ich sein inkl. dem Zweifel und dem Zwist. Es klingt wie ein Glückskekstext, aber so scheint es zu sein und beim Nachdenken darüber wird mir klar, dass es weniger das Verlangen ist jemand anders zu sein, als die Realisierung wer ich selbst bin. Wird wahrscheinlich bis ans Ende des Lebens dauern und dann ist es schon wieder egal. Viele Grüße TV
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