Ich habe gestern gegen 13Uhr die Stadt Leipzig verlassen.
Ich sah viele Menschen mit Trikots der Red Bull Mannschaft auf der Straße und in den Bahnen.
Erst an meinem Zielort erfuhr ich, dass die erwähnte Mannschaft gegen St.Pauli gespielt und verloren hat. Was mich freut. Denn ich stehe dem RB kritisch gegenüber.
Es gab mal einen Artikel in dem Magazin "11 Freunde". Wegen dem hätte ich mir die Zeitschrift fast gekauft. Darin geht es um das falsche Spiel des Vereins. RB. Problem ist natürlich: so richtig gern würde ich mich bei LOK Leipzig auch nicht einreihen, aus politischen Gründen. Was bleibt also zu tun?
Die Frage stelle ich mir auch immer ernsthafter, wenn ich die Agression sächsischer Mitbürger sehe. Wenn sie aus Angst vor Geflüchteten protestieren. Wohl gemerkt betrunken, so steht es in jedem Artikel deutlich mitgeteilt wird. Als ob der alkoholisierte Zustand irgendwas besser oder schlechter machen würde.
Würde. Ein rares Gut. Auch bei der Zeit. In einem letzte Woche veröffentlichten Artikel wird laut über den Austritt Sachsen aus der BRD nachgedacht. Es ist ein Glosse, klar. Aber haben die Zeitungen und insbesondere die Zeit, die mir seit längerer Zeit schon suspekter wird, es wirklich nötig so ihre Klickzahlen zu steigern? Scheinbar.
Das Thema an sich ist sehr ernst. Und mich würde es auch nicht jucken, wenn Sachsen austritt. Aber bringt das wirklich weiter in der Debatte? Was bringt eigentlich weiter?
Ich weiß es nicht.
Aber solche Artikel sind nicht besonders sinnvoll. Sie erhärten nur die Fronten. Und ich habe Wortfindungsstörungen und das Touchpad vom Rechner spinnt.
Deshalb höre ich jetzt auf zu schreiben. Am Freitag spielen wir auf dem Klingenplatz zu Leipzig.
Ich bin keine Gagmaschine.
Beste Grüße, T of V.
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