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Grantstein/Zartfels


Wir stehen in einem dunklen Flur und unterhalten uns über das krisenvolle Weltgeschehen. Aus einer der vielen Türen tritt Wladimir Putin mit einen schwarzen Anzug bekleidet. Er ist hier ein Diener, sagte mein Gesprächspartner und boxte Putin spielerisch in die Seite. Dieser kicherte hörig und sagte etwas, wie
„Gewiss mein Herr, man tut was man kann“ - ich denke darüber nach welche Despoten dort vorn hinter der verschlossenen Küchentür mit den beschlagenen Scheiben zusammensitzen, wenn ein Tyrann wie Putin hier nur ihr Diener ist. Ich äußere diese Gedanken nicht und teile den beiden stattdessen mit, dass wir doch auf den Balkon gehen könnten, um noch einmal die Abendsonne zu genießen - denn die Raketen sind doch fast unterwegs und die Bomben bereits ausgeklinkt. Während wir in den Himmel blicken, ertönen auch schon die Sirenen. Putin gibt ein unsicheres Stöhnen von sich und ich sehe die Kondenstreifen der Lenkflugkörper vor der roten Sonne und höre das Donnern der Bombertriebwerke.

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