Ich bin einfach losgefahren - ein bisschen ziellos, die Schwerkraft wieder recht aktiv zur Zeit. Zwischendurch habe ich überlegt, alles sein zu lassen, aber es soll nicht um mich gehen, zumindest nicht auf diese Weise. Ich finde kurzen Frieden, leider nur persönlichen und nicht weltumspannenden, im Schatten unter einem Baum. Ich sitze dort mit einem Milchshake und einer Apfeltasche, welche für mich der Inbegriff von Fastfood sind, weil sie das erste waren, was ich vor vielen Jahren in einem Mekkes vertilgte. Der Hirnfrost setzt auch erwartbar ein, zieht sich über die Kiefermuskeln seitlich hoch. Ich wärme mit dem Inhalt des frittierten Gebäcks kauend dagegen und höre Nachrichten. Ich höre so viele Nachrichten und die Inhalte machen mich fertig und beruhigen mich gleichzeitig, was mich dann wieder mit Scham erfüllt. Und zwischen diesen Widersprüchen lebe ich. Zufrieden für mich, während die News des Schreckens (Welt) und Idiotie (Germany) aus dem Radio schallen. Dann rolle ...
Timm Völkers dunkle Sprüche, gute Gerüche und Gerüchte.