Guten Tag.
Wunderbar war es in Oelde beim "Versuche von Glück" Festival. Ich war ein bisschen überfordert, ob der Schönheit der Landschaft und der Freundlichkeit der Menschen und Kühe. So bewegte ich mich also leicht gebückt und geistig gehemmt durch die Gegend, stand auf einem Feld und genoss das kleine Stück Weite. So weit, so Kitsch. Zumindest meine Worte.
Meine Performance wurde wohlwollend aufgenommen. Toll war es, die Konzerte von Drangsal, die Heiterkeit und Ja, Panik zu sehen und sich dann, dank gelösterer Stimmung meinerseits, auch zu unterhalten.
Dank gilt an dieser Stelle auch Sophia, die mich und Baby J zum hellen Oelde und wieder zurück ins dunkle Leipzig gefahren hat. Natürlich auch Hendrik und der Gang für's möglich und behaglich machen
Nichtsdestotrotz, ihr kennt es, habe ich auch so meine finsteren Gedanken gehabt. Ist das hier vielleicht wirklich die Endzeit in der die westliche Welt versucht ihren Entwurf von (kapitalgestütztem) Glück aufrecht zu erhalten mit dreiseitigen Höfen die nur der Kultur dienen und dem Backstein, der im Dunkeln angestrahlt wird?
Ich gebe zu bedenken, dass zeitgleich in Sachsen und anderswo extremer Stress herrscht.
Es wirkte ein wenig weltflüchtig. Aber es hieß ja auch "Versuche von Glück".
Ich knipse weiter Bildschirmfotos und schleife weiter an Songs im melancholischen Herbst.
Geht ganz gut voran. Der Oktober wartet mit einiger Arbeit auf mich.
Hier noch die anstehenden Termine für Oktober u weiter:
Am 30.10. gibt es Ostrock in der Christusgemeinde in Halle.
Am 14.11. gibt es Spendenrock in der Kirche in der Erich-Zeigner Allee.
Ich überlege gerade im Dezember noch ne Minitour zu machen.
Das war letztes Jahr ganz lustig.
Mit bestem Gruß,
Timm.
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